Montag, 6. Mai 2024

Gelesen im April

 Hier nun noch meine Bücherliste vom April.

Gefühlt habe ich für jedes dieser Bücher 2 Wochen gebraucht, weswegen ich jetzt doch erstaunt war, dass am Ende 8 auf der Liste standen.

Doch das lässt sich auch erklären.

Buch 1: Malibu Rising ist ein Buch in gewohnter Taylor Jenskins Reid Manier. Ich lese sie unheimlich gern und auch diesmal hat die Story um 4 Geschwister, die von ihren Eltern defacto allein gelassen wurden, fasziniert. Begonnen hatte ich es schon in der letzten Märzwoche und daher pünktlich zum Monatsbeginn beendet.

Buch 2: Das dritte Licht ist eher eine Kurzgeschichte. Die 104 Seiten habe ich an zwei Tagen verschlungen. Eine anrührende Geschichte, um ein Mädchen aus einer Großfamilie, dass über die Ferien zu Tante und Onkel geschickt wird und in den Genuss kommt, umsorgt zu werden wie ein Einzelkind.

Buch 3: Crashing Waves - Irische Gezeiten, war als leichter und seichter Liebesroman zwischendurch gedacht. Ganz so seicht war es am Ende dann doch nicht, aber so richtig vom Hocker gehauen hat mich die Geschichte auch nicht.

Buch 4: The American Room Mate Experiment - war ein Griff aus dem "Neu" Regal der Bibliothek und das absolute Lowlight des Monats. Schrecklich ausgeformte Charaktere treffen auf noch müdere Storyline. Ab der Mitte habe ich nur noch quer gelesen, weil es war eh sowas von vorhersehbar was passiert. Meine Empfehlung: Finger weg von dem Buch.


Buch 5: Kleine Wunder um Mitternacht - ein tolles Buch, allerdings muss ich auch zugeben, dass ich gerade sehr in den japanischen Geschichten aufgehe. Die sind einfach wunderbar, auch wenn ich zugeben muss, dass das Grundprinzip vieler dieser Bücher ganz ähnlich ist. Hier sind es 3 Einbrecher, die sich in einem alten Laden verstecken und dort (ein wenig Magie muss sein) über Briefe mit Leuten aus der Vergangenheit in Kontakt treten und diese sozusagen für deren Leben beraten. Das ist nur ein Teil der Story, aber am Ende werden viele kleine Geschichten erzählt die sich am Ende zusammenfügen. Definitiv eine Leseempfehlung.

Buch 6: Lichtungen - Hochgelobt habe ich das Buch tatsächlich nicht so verschlungen, wie erwartet. Durch die Buchmesse wusste ich, dass die Geschichte rückwärts erzählt wird, was mir ungeheuer geholfen hat. Der Schreibstil von Iris Wolff ist wortgewaltig und wunderschön. Die Charaktere hallen nach und trotzdem bin ich nicht 100% damit warm geworden. Eine Leseempfehlung bleibt allemal.

Buch 7: The Covenant of Water habe ich teilweise als Buch aus der E-Bibo gelesen und teilweise als Hörbuch gehört. In Englisch. Dabei hat natürlich das Hörbuch richtig Eindruck gemacht, weil es vom Autor selbst gelesen wird und mir das indische Englisch aus meinem Berufsumfeld so bekannt in den Ohren klang. Die Geschichte führt über mehrere Generationen einer Familie in Indien (die des Autors), deren Leben und deren Verbundenheit über eine merkwürdige "Condition" - die dazu führte das Mitglieder der Familie ertrinken, oder das Wasser sehr fürchten. Natürlich wird diese "Condition" im Roman medizinisch aufgeklärt und gibt dabei einen schönen Einblick in das Leben in Indien.

Buch 8: Firekeeper's Daughter ist eine Mischung aus Kriminalgeschichte und gesellschaftskritischem Roman. Mit der Hauptfigur taucht man ein in die modernen Stammesgeflogenheiten der amerikanischen Ureinwohner. Man lernt über deren Probleme, nicht nur von außerhalb provoziert, sondern auch von innen heraus angefeuert. Ein gutes Buch, was aber in der Mitte etwas zu lang geraten ist. Da gibt es in der Erzählung einen kleinen Hänger.

Die Wunschleseliste für Mai ist auch schon wieder recht lang, ich hoffe jedenfalls auch über die anstehenden Feiertage ein wenig in die Bücher schauen zu können.

Mittwoch, 1. Mai 2024

Frau Amy

 Gleich neben den Schnitt Frau Tina hatte ich mir letztes Jahr auch gleich Frau Amy gelegt. Zum Nähen bin ich allerdings erst jetzt gekommen. Stoffabbau hieß die Devise und so kam endlich dieser gut abgelagerte Jersey vom Stoffbüro (2015 auf dem Nähcamp bekommen) unter die Schere.

 
 Zur Zeit schätze ich die einfachen schnellen Projekte, an einem T-Shirt kann man nicht viel falsch nähen und nach der letzten Ausräumaktion tut ein bisschen mehr Auswahl im Kleiderschrank auch gut.
In 2015 wäre mir der Schnitt wahrscheinlich zu kastig gewesen, in 2024 finde ich solche luftigen Shirts einfach perfekt um Problemzonen zu verdecken.

 
 Einzig das Halsbündchen habe ich noch einmal abgetrennt und schmaler angenäht. Die ursprünglich fertige Bretie von 2 cm habe ich auf 1 cm gekürzt, weil es einfach doof (Stehkragen) aussah. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit Bündchenstoff tätsächlich besser mit den 2 cm geklappt hätte, aber nicht mit dem doch relativ steifen Jersey.


Hier noch ein Detail zum Label und Streberstreifen Innen. Der Jersey ist übrigens vom Design her so schräg gestreift. Ich habe ihn nicht gesondert schräg zugeschnitten.

 
 Ich bin rundum zufrieden mit meinem neuen Shirt und denke, dass der Schnitt nicht zum letzten Mal genäht wurde.

 
Damit reihe ich mich heute wieder zum Me Made Mittwoch ein.

Dienstag, 30. April 2024

Ins Schwarze getroffen

 Da der Schnitt Daphne tatsächlich noch hier offen rum lag, schickte ich meine Tochter noch mal durch den Stoffschrank. Mittlerweile ist es echt schwer ihren Farbgeschmack abzuschätzen. Doch sie wurde bei einem Rest von meinem Schnitt fündig.


Diesmal wurde das Shirt etwas kürzer. Der Stoff ist ein fluffiger Viskosejersey.


Zusammen mit der coolen Jeansjacke, die wir in London gekauft hatten, fühlt sie sich sehr gut angezogen.


Damit mache ich heute mal wieder bei DvD und Creativsalat mit.

Montag, 29. April 2024

Cross-Hobbying...

 ... das ist jetzt natürlich kein Wort, sondern das habe ich mir ausgedacht.

Neben Büchern ist meine andere große Leidenschaft Musik hören. Eigentlich habe ich selbst nicht viel musikalisches Talent. Als ich aber vor ein paar Wochen bei einer Geburtstagsfeier mit dem Thema Musik die Gitarre meiner Schwägerin in die Hand gedrückt bekam erinnerte ich mich an meinen Gitarrenunterricht als 16-jährige und das ließ mich irgendwie nicht los. 

Meine Gitarre von damals hatte ich der Tochter meiner Cousine geliehen und nie wieder gesehen. Also bemühte ich kleinanzeigen, um eine günstige Gitarre zum üben zu ergattern. 

Jetzt lerne ich also mit App und YouTube die Akkorde von damals. Dabei mache ich mir keine Illusionen, dass ich ein Virtuose werde, aber der Weg ist sozusagen das Ziel. Es macht Spaß was neues anzugehen.


Da der virtuelle Gitarrenlehrer das Spielen mit Plektren empfohlen hat, habe ich mir letzte Woche im Musikladen mal ein paar in unterschiedlichen Stärken besorgt. Am Wochenende habe ich eine kleine Tasche dazu genäht.

Dafür habe ich einfach ein paar Stücke Leder zurechtgeschnitten und zusammen genäht.

Schön, wenn man das eine Hobby mit dem anderen verbinden kann.

Freitag, 26. April 2024

Shirt Daphne, zum ersten

Ich hänge ja doch noch etwas hinterher mit der Dokumentation, denn im Hintergrund blühen die Pfingstrosen, allerdings war das schon letztes Jahr.

Hier also nun einer der Basicshirts, welches ich im letzten Frühjahr/Sommer für meine Kleine genäht habe. Mittlerweile ist der Klamottengeschmack ziemlich ausgeprägt und es ist schwer die richtige Farbe und Schnitt zu treffen. Aber, wenn dann einmal getroffen, zieht sie es auch gern an und freut sich drüber.

Hier vernäht ist Shirt Daphne von B-Trendy, ein Label, welches sich in letzter Zeit als ziemlich gute Quelle für teenietaulgliche Schnitte herausgestellt hat.

Dienstag, 16. April 2024

Laptoptasche, gepatcht

 Damit das Laptop nicht so lose im Rucksack rumschlackert habe ich noch ein kleines Täschchen dafür genäht. 


Die Stoffe habe ich wieder nach dem gleichen Prinzip wie die Büchertasche gleich auf Vlies genäht.


Diesmal habe ich aber alles gleich mit dem Innenstoff verquiltet und dann nur noch einen Reißverschluss rum, Schrägband dran. Fertig.


Eine Anleitung hatte ich dazu nicht.

Damit auch heute wieder DvD und Creativsalat.

Donnerstag, 11. April 2024

Pull & Over

 Was im Titel nach einem amerikanischen Western klingt, ist einfach nur der Titel des Schnittmusters, welches ich hier vernäht habe.

 
Ich muss ja zugeben, dass ich über die Jahre ein Liebhaber von Musselin geworden bin und ihn auch gerne, nicht nur für Tücher, vernähe. Der Stoff trägt sich einfach gut und ich glaube mittlerweile hat er auch sein Stoffwindelimage abgeschüttelt. Daher schaue ich gern nach Schnittmustern für Musselin und stieß dabei auf dieses hier.

 
Ein locker, leichert Hoodie. Der Musselin hat eine Stickerei, die man auf den Bildern wahrscheinlich nur erahnen kann, aber sie geben ihm noch einen besonderen Touch. Der Schnitt sitzt wirklich gut, allerdings hatte ich die Arme gleich etwas größer zugeschnitten, denn die erschienen mir zur schmal.

 
 
So ist ein cooles Wohlfülteil entstanden und die nächste Nähaktion mit Musselin ist schon in Planung.
 
 
Einen grünen Daumen hoch gibt es auch für das dritte Kästchen meiner #makenine2024.
 

Dienstag, 9. April 2024

Label aus SnapPap selbst gemacht

 Schon letzten Herbst hatte es mich mal wieder überkommen und eine ganze Menge Label aus SnapPap enstanden. Denn, hat man einmal angefangen, kann man irgendwie nicht wieder aufhören.

Auslöser waren die Quarterbags, denn auf diese passen die Label perfekt.

Mit meinem Plotter, der Software und Bügelfolie ist das auch gar nicht schwer.

 
Die Motive habe ich mir aus dem Internet abgeschaut.

Hier noch die Glitzeredition.

Damit husche ich heute wieder bei DvD und Creativsalat vorbei.

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